So gilt etwa Staphylococcus aureus in der Nase gilt seit langem als Risikofaktor für Wund-infektionen. Dekontaminierende Ganzkörperwaschungen und die Reinigung der Nasenvorhöfe können das Risiko für nosokomiale Infektionen erheblich senken. Sowohl vor Operationen als auch auf Intensivstationen.
Auf jedem Quadratzentimeter Haut siedeln bis zu zehn Mio. Keime. Diese gehören zu einer gesunden Haut und nehmen wichtige Funktionen wahr. Die Hautflora bildet z. B. durch ihre Ausscheidungen den Säureschutzmantel, der die Haut vor Infektionen schützt.
Maßnahmen, die die Hautflora des Patienten reduzieren können, verringern nachweislich das Infektionsrisiko. Patientendekontamination – meist als Kombination von antiseptischer Ganzkörperwaschung und Nasenbehandlung – wird vor Operationen (präoperatives Waschen) oder auf Intensivstationen (präventives Waschen) durchgeführt. Unterschieden werden nach dem strategischen Ansatz die universelle / horizontale Dekontamination aller Patienten (ohne vorheriges Screening) und die gezielte / vertikale Dekontamination von Patienten, die nachweislich bestimmte Keime auf sich tragen. Die Begriffe Dekontamination und Dekolonisation werden synonym verwendet.
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