Der Patient kann z. B. über die Ursachen und Risiken einer postoperativen Wundinfektion informiert und dazu motiviert werden, neben den ohnehin hohen Hygienestandards in Krankenhäusern zusätzliche Maßnahmen selbst umzusetzen. Die Eigenverantwortung des Patienten wird zunehmend als wichtige Rolle dafür gesehen, ob Empfehlungen und Maßnahmen erfolgreich implementiert werden können. Patienten sollen sowohl bei der Händehygiene aber auch beim präoperativen Duschen aktiv miteinbezogen werden.
Patientendekontamination vor Operationen wird auch als präoperatives Waschen bezeichnet. In der Praxis werden Patienten v. a. nach einem positiven Hautabstrich dekontaminiert (gezielte oder vertikale Dekontamination). Die Alternative besteht in der universellen oder horizontalen Dekontamination. Auf ein flächendeckendes Screening wird hierbei verzichtet. Stattdessen werden alle Patienten vor definierten Eingriffen (z. B. Gelenksersatz) - unabhängig von ihrem Keimstatus - einem dekontaminierenden Waschprozedere unterzogen. Die Wirksamkeit und Kosteneffizienz dieser Strategie ist mehrfach belegt und in der Praxis häufig einfacher umsetzbar. Zur Studienlage lesen Sie hier weiter.
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